Einblicke in den Product Environmental Footprint: Cads-Workshop beim PFI

Emilie Carasso, Dr. Johannes Menges, Andreas Burmeister, Sven Reimers und Andreas Tepest (von links)

Am 30. September und 1. Oktober war das Prüf- und Forschungsinstitut Pirmasens e. V. Gastgeber eines zweitägigen Workshops, initiiert durch Cads, eine Vereinigung von Unternehmen aus der Schuh- und Lederwarenbranche, die sich für definierte Standards für nachhaltig produzierte Schuhe einsetzt.

Rund 30 Teilnehmende aus der Schuh- und Modebranche nutzten die Gelegenheit, sich in den Schulungsräumen des International Shoe Competence Center (ISC) intensiv mit der Methode des Product Environmental Footprint (PEF) auseinanderzusetzen.

Rund 30 Teilnehmende aus der Schuh- und Modebranche nutzten die Gelegenheit, sich in den Schulungsräumen des International Shoe Competence Center (ISC) intensiv mit der Methode des Product Environmental Footprint (PEF) auseinanderzusetzen.

Die von der Europäischen Kommission entwickelte PEF-Methode ermöglicht eine standardisierte und wissenschaftlich fundierte Bewertung der Umweltauswirkungen entlang des gesamten Produktlebenszyklus. Im Workshop standen sowohl politische und methodische Grundlagen als auch praxisnahe Anwendungen in der Schuhindustrie im Mittelpunkt.

Emilie Carasso von 2BPolicy präsentierte die PEFCR A&F – Einführung in die offizielle EU-Methode für Schuhe und Textilien und gab einen Überblick über die Datenerfassung für PEFCR. Sie erläuterte die Einteilung der Prozesse in die verschiedenen LCS-Stufen und die Anwendung spezifischer Multiplikatoren für Haltbarkeit und Reparierbarkeit. Die PEFCR-Revision wird im nächsten Jahr erwartet.

Einen weiteren Schwerpunkt setzte Dr. Johannes Menges vom PFI, der einen Überblick über die für den PEF relevanten Daten in der Schuhproduktion gab. Dabei erläuterte er sowohl die Bedeutung der erhobenen Ergebnisse als auch die zugrunde liegenden Beweggründe für deren Erfassung.

Einen besonderen Beitrag leisteten die Experten der Abteilung ISC, die anhand von Praxisbeispielen die Entstehung eines Schuhs demonstrierten und so den Bezug zwischen Theorie und industrieller Realität verdeutlichten.

Das PFI freut sich, mit seinen Räumlichkeiten und seiner Expertise eine Plattform für den fachlichen Austausch geboten zu haben. Die lebendige Diskussion und die starke Resonanz auf die Inhalte unterstreichen die Relevanz des Themas für die gesamte Branche.

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