PFI SafetyCert unterscheidet zwischen Schuhtypen und Artikelvarianten:
Schuhtypen
Schuhtypen besitzen definierte sicherheitsrelevante Bestandteile, die sogenannten typbestimmenden Eigenschaften. Diese sind innerhalb eines Schuhtyps gleich. Zu ihnen gehören die Laufsohle, die Zehenschutzkappe, die Brandsohle und die durchtrittsichere Einlage. Auf dieser Basis können verschiedene Artikel integriert werden.
Artikelvarianten
Innerhalb eines Schuhtyps bietet PFI SafetyCert vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Variationen der Schaftmaterialien, -farben und -designs, der Schafthöhen oder Laufsohlenfarben sind problemlos integrierbar. Diese Varianten werden als Artikel bezeichnet und im Anhang zur Baumusterprüfbescheinigung aufgeführt.
Baumusterprüfbescheinigung
Innerhalb eines Typs können beliebig viele Artikel zertifiziert werden. Neue oder veränderte Artikel können jederzeit ohne großen Aufwand im Anhang zu einem bestehenden Zertifikat ergänzt werden. Gerade bei Saisonartikeln, kundenspezifischen Aufträgen oder regelmäßiger Modellpflege bietet PFI SafetyCert ein Höchstmaß an Flexibilität und Marktorientierung.
Orthopädische Einlegesohlen und orthopädische Veränderungen
Auch bei der Erteilung von Baumusterprüfbescheinigungen für orthopädisch veränderte Schuhe oder für die Aufnahme von unterschiedlichen Einlegesohlen bietet PFI SafetyCert passende Lösungen. So können zum Beispiel zusätzliche Einlegesohlen in den Anhängen zu einem bestehenden Zertifikat aufgenommen werden.
ESD
Für die entsprechenden Typen können zusätzlich ESD-Zertifikate vergeben werden. Die Vergabe von ESD-Zertifikaten ist auch unabhängig von einer Baumusterprüfbescheinigung möglich.
Weitere Fragen beantwortet gerne:
Marc Dauber, Zertifizierungsstelle des PFI