Das AiF -Forschungsprojekt 15108BG wurde aus Haushaltsmitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) über die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) gefördert, wofür an dieser Stelle gedankt wird.

In dem Projekt wurde untersucht, ob sich mit generischen Fertigungsmethoden in der Leistenproduktion Rationalisierungseffekte, insbesondere im Hinblick auf Mass -Customization und individualisierte Schuhfertigung, erzielen lassen. Generische Fertigungsmethoden zeichnen sich dadurch aus, dass aus einem Rohstoff, z.B. Papier oder Kunststoffpulver, ein Produkt aufbauend hergestellt wird. Demgegenüber werden bei den, üblichen Span -nehmenden Leistenherstellungsverfahren aus einem Rohling durch Abtragen an Fräs- oder Drehmaschinen die Leisten hergestellt.

Unter den in Frage kommenden generischen Methoden zeigte sich in Vorbetrachtungen das LOM –Verfahren als dasjenige, mit dem sich die mechanisch stabilsten Leisten herstellen lassen, weshalb das
Forschungsprojekt sich auf LOM konzentrierte. Bei der Herstellung von Körpern mit LOM werden, Schicht für Schicht, Papierlagen mit Laser ausgeschnitten und automatisch miteinander verklebt. Mit einer bei dem Fraunhofer Institut Fabrikbetriebe und Fabrikautomatisierung vorhandenen LOM –Anlage wurden im Rahmen des Projektes für die LOM –Fertigung modifizierte Standardleisten hergestellt und im Prüf- und Forschungsinstitut Pirmasens untersucht sowie in der Arbeitsschuhfertigung in den Produktionsprozess integriert.

Neben den technischen Untersuchungen des LOM –Fertigungsprozesses wurden die logistischen und wirtschaftlichen Aspekte der Nutzung werkzeugloser Fertigungsverfahren im Hinblick auf Individualfertigung von
Schuhen untersucht.

Mehr Informationen zu diesem Forschungsvorhaben finden Sie hier.

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