Mobil anwendbares Messverfahren für orthopädische Indikationen

Das Forschungsprojekt 15269 wurde durch das Bundeswirtschaftsministerium über die AiF gefördert. Die Bearbeitung erfolgte durch das PFI Pirmasens e.V. und ITW e.V. Chemnitz.

Auf die überwiegend handwerklich arbeitenden Orthopädietechniker und Orthopädieschuhtechniker kommen zunehmend neue Anforderungen zu, die durch die Gesundheitsreform ausgelöst werden. Die orthopädietechnischen und ortopädieschuhtechnischen Versorgungen werden zur Prophylaxe, Therapie, Rehabilitation eingesetzt und individuell für den betroffenen Fuß des Patienten angefertigt. Diese individuelle Versorgung hat ihren Preis. Die Firmen müssen aber jetzt nach neuen Technologien suchen, um ihre Arbeitsweise zu optimieren und kostengünstiger zu gestalten. Voraussetzung für die Fertigung der orthopädischen Versorgungen ist die Kenntnis über die Maße der Füße und Beine. Auch bestimmte Forminformationen sind erforderlich.

Ziel dieses Forschungsprojektes war die Entwicklung eines speziellen Fußmessgerätes für die Orthopädieschuhtechnik. Dieses Gerät muss alle Informationen über den Fuß und optional den Unterschenkel liefern, die für die Herstellung von orthopädischen Maßschuhen, Einlagen, Orthesen oder anderen Schuhwerks erforderlich sind. Dabei wurden kurze Erfassungszeiten angestrebt werden, um Zwangshaltungen zu vermeiden und der Patient nicht länger als 2 Sekunden regungslos verharren muss.

Im Rahmen des FuE-Projektes wurde ein mobil einsetzbares Messverfahren für orthopädische Indikationen entwickelt. Mit dem aufgebauten Funktionsmuster wurde die Funktionsfähigkeit des Verfahrens nachgewiesen. Zur Erzeugung des anthropometrischen Fußmodells werden Methoden der Stereobildverarbeitung eingesetzt. Der beschränkte Bauraum eines transportablen Gerätes erzwingt Kompromisse bei der Größe des Aufnahmebereiches und der Vollständigkeit des Volumenmodells.

Mehr Informationen zu diesem Forschungsvorhaben finden Sie hier.

 

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